Dienstag, 8. Mai 2007

Britney Spears



Es ist irgendwie komisch, wenn man sich mal vor Augen hält, wie schnelllebig (wow...3 "L" dank neuer Rechtschreibung) das Pop-biz heutzutage tatsächlich ist. Ich spreche jetzt hier gar nicht von so einer banalen Dimension wie Musik. Das ist sowieso eine Tatsache und abgestumpft wie wir in dieser Hinsicht sind, reicht es meistens gerade einmal zu einem milde erstauntem Grunzen, wenn man einen Blick auf die Tracklist der gerade aus der Couch hervorgezogenen Bravo Hits 11 wirft und mit Interpreten, wie "Pizza Boy" oder "20 Fingers" nichts mehr anfangen kann. Nein, ich spreche hier von weitaus greifbareren und persönlicheren Dimensionen und unsere allseits geschätzte Britney ist hier wohl ein treffendes Beispiel.
Wenn ich daran denke, dass ich in meinen hormongebeutelten pubertären Tagen wahrscheinlich den Großteil der Finger meiner linken Hand für ein zumindest Halbnackt-Bild von Fräulein Spears (wie es hier nun vorliegt) geopfert hätte, bete ich mittlerweile dafür im Internet nicht in unangenehm regelmäßigen Abständen auf neue photographisch festgehaltene Tiefpunkte von Mrs. Spears-Federline-Spears stoßen zu müssen. Vorallem lassen dann noch Aussagen von selbiger á la "Ich fasse es nicht, dass diese Bilder an die Öffentlichkeit gelangten, jetzt wo ich doch wieder einen auf seriöse Musikerin machen wollte." meine Zornesfalten noch schauderlich schwellen. Wenn ich auf den Pfad der Seriosität zurückzukehren versuchte, würde ich mich auch zweimal pro Woche nackt fotografieren oder beim Liebesspiel mit meiner Freundin filmen lassen, und mich dann wundern, warum denn soetwas in Umlauf gelangt.
Trauriger Schluss ist wohl, dass die Tage, an denen die Spears andere Dinge als meine Zornesfalten bei mir schwellen ließ, wohl endgültig vorbei sind.

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