Mittwoch, 22. November 2006

Kramer = Cracker?

Michael Richards, den meisten besser bekannt als der Charakter "Kramer" aus der neunziger Jahre Sitcom "Seinfeld" hat sich auf einer Stand Up-Comedybühne in Los Angeles einen folgenschweren Ausraster erlaubt. Auf die Zwischenrufe eines farbigen Zusehers hin, brach er in eine, sagen wir mal, etwas heftigere rassistische Schimpftirade aus, was zu einem regelrechten Tumult in dem Club führte.
In Amerika ein handfester Skandal, der unter anderem Late Night Show Video-Entschuldigungen Richards' á la Mel Gibson nach sich zog, finde ich es eher bemerkenswert, dass es im Publikum Zuseher gab, die sich bis zu Richards' Verlassen der Bühne im größten Radau scheinbar köstlich amüsierten. (Something extra for your money)
Bevor jetzt wieder Vermutungen laut werden, Richards' sei beim Ku Klux Klan eine ganz große Nummer, sollte man sich er dem Paradigma anschließen, dass die einfachste Erklärung meistens auch die beste ist: seinem überdrehten Auftreten nach zu Folge hatte der Kerl wahrscheinlich mehr Koks als Rainhard Fendrich intus. Aber bildet euch eure eigene Meinung...

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