Donnerstag, 12. März 2009

Das faschierte Laberl des Bösen


Irgendwann musste es ja mal passieren...
Man bestellt beim Spar an der Fleischtheke nichtsahnend ein halbes Kilo Rindsfaschiertes und begibt sich damit in Teufels Küche! Im wahrsten Sinne des Wortes. So geschehen heute, als mir der unscheinbare Feinkostbeauftragte meiner Sparfiliale mit sicherem Griff exakt 666 Gramm österreichisches Qualitätsrindviech auf die Waage schleuderte. Mit einem diabolischen Grinsen fragte er noch schelmisch "obs eh passt", woraufhin ich mit einem knappen "Ja" meine unsterbliche Seele für 5,32€ verpfändete. Es folgte noch ein beiderseits konspiratives Kopfnicken und gerade als ich mich genötigt fühlte ihn zu fragen, ob ich formalerweise noch irgendwo mit Blut zu unterschreiben hätte, löste sich der Feinkostbeauftragte unter fürchterlichem Gelächter in Rauch auf...

Naja...eigentlich nicht. Aber, dass er sich höflich verabschiedete und dem nächsten Kunden zuwandte passt mir als Ende meiner kleinen Anekdote nicht ganz. Und da sitze ich jetzt, völlig seelenlos und mein einziger Trost bleibt die Hoffnung heute eine teuflisch gute Sugo zu kochen.

PS: beim Kochen werd ich wahrscheinlich dieses Lied hören.

1 Kommentar:

MJerry hat gesagt…

ich würde mich des Verzehrs der überzähligen 166 Grämmer heroisch annehmen, man teile mir nur Ort und Zeit mit!